Was ist Stress eigentlich?

 

Der Begriff Stress wird in unserem täglichen Leben häufig verwendet. Doch ist uns bekannt, dass dieser Begriff erst seit ca. 50 Jahren Teil unseres Wortschatzes ist?

Der erste, der den Begriff Stress prägte, war Dr. Hans Selye (1907-1982). Er entdeckte, dass unser Körper auf Belastungen, seien sie körperlich oder seelisch bedingt, reagiert. Die beste Definition von Stress ist vielleicht die Folgende:

 "Ein wahrgenommenes Gefühl oder eine körperlicher Zustand, den eine Person empfindet, wenn Anforderungen die persönlichen oder sozialen Ressourcen überschreiten, die das Individuum mobilisieren kann."

Heute wird zwischen akutem Stress ( Flüchten oder Kämpfen, der Körper wird in eine Alarmbereitschaft versetzt, um sich selbst zu verteidigen. Nach Abklingen der Gefahr dauert es ca. 90 Minuten, bis der Stoffwechsel wieder auf den Normalzustand heruntergefahren wird) und chronischen Stress ( Belastungen des täglichen Lebens: Rechnungen, Beruf, Kinder etc.) unterschieden. Wir neigen dazu, diesen Stress zu ignorieren oder herunterzuspielen. Lässt man diese Stressform unbeachtet, hat sie Auswirkungen auf unsere Gesundheit - unseren Körper und unser Immunsystem.

Weiterhin unterscheidet man Eustress ( Stress im Alltag, der positive Auswir-kungen auf uns hat, wie zum Beispiel Hochzeit, Beförderungen, Geldgewinn, neue Freunde, ein Kind bekommen, etc.) und Distress ( Stress, der negative Auswirkungen auf uns hat, wie Scheidung, Bestrafung, Verletzungen, finanzielle Sorgen, drohender Arbeitsplatzverlust, schwere Krankheit, etc.)

 

Eustress verursacht deutlich weniger Schäden als Distress.

 

Welche Stressreaktionen laufen in unserem Körper ab?

 

Die Antwort und Auswirkungen auf Stressbelastungen beeinflussen stets den ganzen Organismus. Stress manifestiert sich niemals nur mit einem, sondern stets mit mehreren Symptomen - es entsteht ein Stresssyndrom.

 

Es gibt drei Stufen der allgemeinen Stressantwort:

 

1. Alarmstufe

 

Hier werden die Verteidigungskräfte des Körpers aktiviert. Dies bedeutet einen hohen Anstieg an Stresshormonen und anderen chemischen Botenstoffen des Körpers und einen Anstieg der Herzfrequenz, des Blutdrucks und der Glucose-freisetzung. Der Organismus ist bereit zm Kampf oder zur Flucht.

 

2. Adaptionsphase

 

Der Körper gewöhnt sich an die Belastung und kann ihr sogar widerstehen. Die Dauer dieser Phase hängt von der angeborenen Widerstandsfähigkeit (Resiílienz)

und seiner gespeicherter Anpassungsenergie ab. Diese Adaptionsphase wird überbeansprucht, wenn die Stressbelastung weiter ansteigt oder zu lange anhält.

Der Körper gerät in die

 

3. Erschöpfungsphase

 

und kann daran sterben, weil der Körper seine Adaptionsenergie vollkommen aufgebraucht hat. Gott sei Dank, dass nur wenige Menschen diese letzte Phase

erreichen.

 

Durch Stress hervorgerufene Krankheiten entstehen üblicherweise durch Fehler im allgemeinen Anpassungssystem des Körpers. Dieser Prozess wird sich nicht ereignen, wenn die Regulationsmöglichkeiten des Körpers

sorgfältig überprüft werden und sich im Gleichgewicht befinden.

 

Das größte Problem des allgemeinen Stresssyndroms ist der absolute Überschuss,

Mangel oder Ungleichgewicht in der Menge der Hormone und Botenstoffe des Gehirns.

 

Welche physiologischen Reaktionen werden durch Stress verändert?

 

Über das sympathische Nervensystem kommt es zu einer Vielzahl von Veränderungen. die in Bild Nr. 1 aufgeführt sind:

 

Bild 1 ( Bild entnommen www.stress org)

Die Reaktion auf Stress kann sowohl neurologisch als auch chemisch erfolgen.

Die neurologische Antwort auf einen Stressreiz erfolgt über das autonome Nervensystem. Das vegetative Nervensystem leitet die Informationen direkt über das Rückenmark und die Spinalnerven an diejenigen Nerven weiter, die mit den Nebennieren verbunden sind. Sobald ein Nervenimpuls die Nebennieren erreicht, schütten sie Adrenalin in die Blutbahn aus. Von dort aus wird das Adrenalin im ganzen Körper verteilt.

Diese Reaktion erfolgt in Sekundenschnelle.

 

Die Botenstoffe der Stressreaktion

 

 

a) Adrenalin

 

Adrenalin wird im Nebennierenmark gebildet und bewirkt eine Steigerung des Blutdrucks, der Herzfrequenz und sorgt für eine vermehrte Zuckerfreisetzung. Der Körper wird auf eine Flucht- oder Kampfsituation vorbereitet. Gleichzeitig wird der

Fettabbau gefördert, die Bronchien erweitert ( um mehr Sauerstoff aufzunehmen) und die Verdauungsaktivitäten des Magen-Darm-Traktes gebremst.

 

Die Biosynthese der Katecholamine:

 

 

 

 

 Ausgangssubstanz der Katecholaminsynthese sind die Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin. die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen.

 

Fassen wir nochmals kurz die Wirkungen des Adrenalins zusammen:

 

- vermehrte Energiebereitstellung durch Bildung und Freisetzung von Glucose

- vermehrter Abbau von Fett

- gesteigerte Aufnahme von Sauerstoff

- Steigerung der Durchblutung

- Hemmung der Magen-Darm-Tätigkeit

- Absinken der Schmerzempfindlichkeit

- Hemmung der Aktivität des Immunssystems

- Neurotransmitter im Gehirn

 

Adrenalin ist somit einerseits ein in die Blutbahn ausgeschüttetes Hormon der Nebennieren und andererseits auch ein Botenstoff im zentralen Nervensystem.

 

Erschöpft sich aufgrund einer dauerhaften Stimulation die Fähigkeit der Nebennieren Adrenalin freizusetzen, kommt es zu einer sogenannten Nebennieren-

schwäche (adrenal fatique). Dies ist typischerweise bei Burn-out-Patienten nachweisbar. Die klinischen Symptome des Adrenalinmangels sind:

 

-starke Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit und der Vitalität

- chronische Müdigkeit

 

Der Körper kann aud Stressreize nicht mehr adäquat reagieren, er fährt sozusagen nicht mehr hoch ( wie ein Computer, der nicht mehr hochgefahren werden kann ).

 

Dies ist eine absolute Krisensituation für den Organismus und muss dringend einer

Diagnostik und Behandlung zugeführt werden.

 

In seltenen Fällen können auch Erkrankungen der Hypophyse oder bestimmte Tumorerkrankungen oder auch die Einnahme von Medikamenten (Parkinsonmittel

L-DOPA) zu erhöhten Adrenalinwerten führen.

 

Für die Bildung der Neurotransmitter sind als Cofaktoren Vitamin C, Vitamin B6,

Magnesium und Kupfer erforderlich.

 

b) Noradrenalin

 

Noradrenalin ist nicht nur eine Substanz mit hormonartiger Wirkung sondern es ist ein wichtiger Neurotransmitter des zentralen Nervensystem (Gehirn) und des

vegetativen Nervensystems.

 

Wirkungen von Noradrenalin:

 

- Steigerung des Blutdrucks und Senkung der Herzfrequenz

- fördert Aufmerksamkeit, Wachheit und Konzentration

- fördert die Motorik

- trägt zur Appetitregulierung bei

- erhöht kurzfristig die Entzündungsneigung und hemmt langfristig die Immun-

  aktivität

- steuert im vegetativen Nervensystem die Tätigkeit des Sympthikus

 

Ein Noradrenalinmangel führt zu:

 

- Abfall von Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit

- Konzentrations- und Gedächtnisstörungen

- fördert das Auftreten von Depressionen

 

Bei erhöhter Stressbelastung kommt es zu zu einer erhöhten Noradrenalin-freisetzung bei gleichzeitigem Abfall des dämpfenden Gegenspielers Serotonin.

Der erhöhten Noradrenalinwert kann jedoch nicht dauerhaft gehalten werden, so dass es bei anhaltendem Dauerstress zu einer fortschreitenden Erschöpfung des Körpers und zu einem starken Abfall des Noradrenalinspiegels kommt. Dies ist ein typischer Befund bei Burn-out-Patienten.

 

 c) Dopamin

 

Dopamin ist einer der bedeutendsten neuronalen Botenstoffe(Neurotransmitter) im Zentralen Nervensystem und ist im Zusammenspiel mit dem ebenfalls anregenden Noradrenalin und dem eher dämpfenden Serotonin die treibende Kraft im Organismus für Bewegungen, Koordination, Konzentration, Motivation und geistiger Leistungsfähigkeit.


 Wirkungen des Neurotransmitters Dopamin


  • Weiterleitung der Befehle des Nervensystems an die Muskulatur
  • die Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit
  • die Hemmung der Ausschüttung des Hormons Prolaktin
  • die Regulierung der Durchblutung von Bauchorganen
  • die Förderung von Stimmung und Glücksgefühlen und
  • die Feinkoordination der Antwort auf akuten Stress im Zusammenspiel mit Serotonin und den aus Dopamin gebildeten Noradrenalin und Adrenalin.

 

Ein Mangel an Dopamin bewirkt in extremer Form die Symptome des Morbus Parkinson. Die typischen Krankheitssymtome sind:

 

  • der Gang des Patienten ist mühsam,
  • die Schritte  sindklein und gehemmt.
  • Der Gesichtsausdruck erscheint zunehmend maskenhaft.
  • Es kommt zu Zittern an den Gliedmassen,
  • manchmal auch zu Kopfwackeln.
  • Speichelfluss und Schweiß können plötzlich vermehrt und scheinbar grundlos auftreten.
  • Die Verdauung ist gehemmt.
  • Bewegungen erscheinen ungeschickt
  • die Gedächtnisleistung lässt nach

 

Neben diesen ausgeprägten Symptomen können leichtere Formen der Auffälligkeiten auftreten, bei denen oft nicht an einen Zusammenhang mit einem Dopaminmangel gedacht wird.

 

Hierzu gehören:

 

  • Bewegungsstörungen (z.B. Fallneigung, Stolpern)
  • Tagesmüdigkeit trotz ausreichendem Schlaf
  • Antriebsstörungen mit Leistungsabfall bei der Arbeit
  • Motivationsverlust im Privat- und Berufsleben, Rückzug ins Private
  • kognitiven Einbußen ( Leistungsabfall der Hirnleistung )
  • Depressionen und
  • psychovegetativen Störungen

 

 

Aber auch eine dauerhaft zu hohe Konzentration der Noradrenalin-Vorstufe Dopamin bei gleichzeitigem Serotoninmangel hat umfangreiche negative Auswirkungen auf den Organismus. So führt dieser Zustand zu einer zentralen Erschöpfung (Fatigue) bis hin zu einer Schädigung von Nervenzellen.

 

Dopamin ist aber auch ein Teil des Belohnungssystems im Gehirn, welches uns Glücksgefühle vermittelt. Es ist neben dem Serotonin und den anderen Katecholaminen wie Adrenalin und Noradrenalin somit auch an der Appetitregulierung beteiligt. Ein Mangel an diesen Botenstoffen kann die Ursache für Heißhungerattacken sein. Eine weiter Ursache der Heißhungerattacken kann ein Energiemangel des Gehirns sein, der zu einer vermehrten Kohlenhydrataufnahme führt um über einen Anstieg der Glucose den Energiebedarf des Gehirns zu decken.


 

c ) Cortisol

 

Steuerungszentren und Produktionsstätten der Glukokortikoide im Körper

Bildquelle:med4you.at


Die Steuerung der Cortisolfreisetzung erfolgt ebenso wie die Freisetzung von Adrenalin über die Hypothalamus-Hypohyse-Nebennierenachse. Vom Hypothalamus aus, einem der entwicklungsgeschichtlich ältesten Hirnanteile, erfolgt über die CRH-

Freisetzung eine Stimulation der Hypophyse, die ihrerseits wiederum das ACTH

(adrenicotropes Hormon) freisetzt. Dieses bewirkt eine Stimulation der Nebenniere zur Freisetzung von Cortisol. Erhöhte Cortisolwerte hemmen wiederum die Bildung von CRH und ACTH.

Schema der Steuerung der Glukokortikoidproduktion

Bildquelle: med4you.at

 

Der Anstieg der Cortisolproduktion erfolgt gesteuert von der inneren Uhr bereits in den frühen Morgenstunden, so dass der Cortisolwert am Morgen den höchsten Wert

aufweist. Dieser sinkt dann im Lauf des Tages kontinuierlich ab.Cortisolspiegel im Tagesverlauf

Beispiel des Tagesverlaufs des Cortisolspiegels in der Blutflüssigkeit
(modifiziert nach Guyton, Textbook of Medical Physiology, 10. Aufl., 2000)

Bildquelle med4you.at

 

Bei erhöhter Stressbelastung, vor allem chronischem Dauerstressk ommt es zunächst zu unphysiologischh  erhöhten Cortisolwerten im Tagesverlauf. Hält die Stressbelastung über längere Zeit an, kann sich die Nebenniere erschöpfen und die Cortisolproduktion steigt nicht mehr an und es finden sich schon am Morgen deutlich erniedrigte Cortsiolwerte ohne das typische Morgenhoch. Dies ist typisch für die Erschöpfung der Nebennieren wie sie sich bei Burn-out-Patienten finden lässt.

 

Was sind die Wirkungen der Glukocorticoide?

 

- Sie erhöhen die Bereitstellung von Glucose und Aminosäuren aus den  Körperdepots in Muskulatur und Leber

- sie hemmen Entzündungsreaktionen

- senken die Aktivität der weißen Blutkörperchen

- steigert die Körpertemperatur

- fördert das Wachstum

- helfen Verletzungsfolgen oder Infektionen zu überstehen

 

Ein erhöhter Cortisolspiegel kann krankheitsbedingt sein ( Cushing Syndrom ).

Ursachlich hierfür können Erkrankungen der Hypophyse oder der Nebennieren sein.

Durch weitere medizinische Diagnostik können diese Krankheiten bestätigt oder ausgeschlossen werden.

Erhöhte Cortisolwerte können aber auch infolge chronischem Stress entstehen.

Dies führt zunächst zu:

 

- Gewichtszunahme, vor allem am Körperstamm

- Müdigkeit und Schwäche

- Depressionen, Schlafstörungen, Ängste

- Bluthochdruck

- Potenzstörungen

- Libidoverlust

- Zuckerkrankheit

- Immunschwäche / Infektanfälligkeit

- Knochenschwund

- dünne Haut, Neigung zu blauen Flecken, Schwangerschaftsstreifen

- bei Kindern Verzögerung des Größenwachstums

 

Kommt es zu einer Verminderung der Cortisolproduktion aufgrund einer Nebenniereninsuffizienz treten gehäuft folgende Symptome auf:

 

-Allergien

-Asthma bronchiale

-chronische Infektanfälligkeit mit Pilzinfektionen / Blasenentzündungen

-Erschöpfung

-Gewichtszunahme

-Muskel- und Gliederschmerzen

-Kopschmerzen und Migräne

-Müdigkeit

-Zyklusstörungen / Regelschmerzen bei Frauen

-Reizbarkeit

-Stressintoleranz

-Herzerkrankungen

-Krebs

-Autoimmunerkrankungen

 

Vor einigen Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation WHO den Stress als größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts benannt. Die Nebennierenerschöpfung ist die folgenreichste Ausprägung dieser Gefahr und Auslöser für eine Vielzahl von Krankheiten. Eine deutlich erhöhte Sensibilisierung ist sowohl von Seiten der medizinischen und paramedizinischen Berufsgruppen (insbesondere der Ärzte) als auch der

Bevölkerung von kaum zu überschätzender Bedeutung für die Gesundheit der Menschen.

 

 

 Neurostress - Diagnostik

 

Die Diagnose des Neurostress erfolgt am sinnvollsten über einen kombinierten Speichel- und Urintest. Hierbei wird ein Cortisol-Tagesprofil erstellt, die Adrenalin/Noradrenalin und Dopaminmenge bestimmt und die Konzentration der Gegenspieler der Stresshormone (Serotonin und DHEA) bestimmt.

 

Ergänzend sinnvolle Untersuchungen sind die Bestimmung des ATP Wertes im Blut ( Marker für die Funktion der inneren Zellatmung und Energieproduktion der Körperzellen)sowie die Bestiemmung der als Kofaktoren wirkenden Mikronährstoffe.

 

Therapie des Neurostresses

 

Patienten mit Burn-out-syndrom haben oftmals eine lange Leidenszeit hinter sich, in der ihre Erkrankung nicht erkannt oder falsch behandelt oder schlicht und einfach

sowohl von ihnen selbst auch von ihrem Umfeld nicht akzeptiert wurde. Noch immer wird das Burn-out Syndrom mitunter von Vorgesetzten lächerlich gemacht oder als rein psychische Erkrankung angesehen. "Nehmen sie ein Antidepressivum, und es geht ihnen schnell wieder besser", so lautet der Rat von Vorgesetzten, Kollegen oder auch behandelnden Ärzten. Aus körperlich kranken Patienten werden oft allzu schnell psychiatrische Patienten gemacht. Nach vielleicht kurzfristiger Besserung treten oft Nebenwirkungen der Medikamente auf, die den Krankheitsprozess verlängern oder auch verschlechtern können.

 Natürlich gehören eine Identifizierung der Stressoren, eine Aufarbeitung seelischer Verletzungen,Traumen, familiärer Konflikte, Konflikte am Arbeitsplatz,Mobbing oder anderer seelischer Belastungsfaktoren zur Behandlung dazu. Doch immer gehört an den Anfang oder begleitend die köperliche Diagnostik zwingend dazu. Wird ein Mangel an Neurotransmittern nicht beseitigt, die Nebennierenerschöpfung und ein

mögliches Energiedefizit nicht beseitigt, können alle begleitenden Therapieformen nicht ihre volle Wirksamkeit entfalten. Das Burn-Out Syndrom ist im Wesentlichen eine somatische Erkrankung und nicht nur eine psychische oder psychiatrische Erkrankung. Die körperlichen Ursachen eines Burn-out-Syndroms ziehen stets auch seelische Probleme nach sich. Ohne eine adäquate Behandlung der körperlichen Ursachen kann keine Heilung erfolgen.

 

Das Grundprinzip der Behandlung in meiner Praxis ist die Wiederherstellung einer normalen Nebennierenfunktion und Ausgleich eines Mangels an Neurotransmittern auf natürliche Weise. Hierzu verwende ich geeignete Mikronährstoffpräparate zur

oralen Einnahme und gleichzeitig werden im Rahmen einer Infusionsbehandlung mit

hömöopathischen Mitteln, hochdosierten Vitaminen und Mineralstoffen der Zellenergiestoffwechsel normalisiert und die Organfunktionen gestärkt.

Vor Beginn der Behandlung erfolgt eine ausführliche Erhebung der Krankheitsvorgeschichte, eine sorgfältige Laboranalyse und Erstellung eines Therapieplanes. Bitte bedenken Sie jedoch, dass ihr Burn-out sich auch über einen längeren Zeitraum entwickelt hat. Auch ihre Behandlung benötigt Zeit und ihre Mitarbeit.

Ideal ist es, wenn sie die körperliche Behandlung durch begleitende seelische Therapieangebote unterstützen. Wenn sie bereits krankgeschrieben sind, nutzen sie die Zeit für sich und ihre Familie. Lassen sie die Seele baumeln und wir bieten ihnen auch begleitende Meditationen, einzeln, in der Gruppe oder auch in Halbtagesseminaren an ( siehe Link "InBalance Gabi Balthasar" ). Auch das Malen eines Mandalas in der Gruppe hilft dabei, sich zu zentrieren. Machen Sie ausgedehnte Spaziergänge in der Natur und versuchen sie, sich selbst wieder zu spüren und zu erkennen, welche Bedürftnisse sie selbst haben und wonach sie sich

sehnen. Und vor allem, reden sie über ihre Probleme und je früher sie dies tun, desto schneller kann ihnen geholfen werden. warten sie nicht, bis alles um sie herum zusammenbricht.Es gibt Hilfe, aber den ersten Schritt müssen sie tun. Ihre Familienangehörigen merken schon lange, dass etwas nicht stimmt.

Der Mensch ist mehr als seine Leistung !

 

 


 

 


 

 

 

 

 

 

 

 


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