Integrative und komplementäre Krebstherapie

Die in meiner Praxis angebotenen Therapiemöglichkeiten beruhen im Wesentlichen auf drei Prinzipien:

1. Mitochondriale Medizin und die Cellsymbiosetherapie

2. Ernährungsmedizin und orthomolekulare Medizin

3. Misteltherapie

 

In allen drei Säulen werden moderne Labordiagnostik und hierauf basierende natürliche Therapieverfahren angewandt.

 

Grundgedankung zur Krebsentstehung 

 

Bevor man sich über die Behandlung einer Krebserkrankung Gedanken macht, sollte man zumindest in Ansätzen verstehen, wie eine Krebserkrankung im Körper entsteht.

Was sind die Kriterien einer bösartigen Erkrankung?

1. autonomes Wachstum ohne Steuerung durch Wachstumsfaktoren

2. Unwirksamkeit wachstumshemmender Signale durch Botenstoffe

3. Unwirksamkeit des zelleigenen Schutzprogrammes (programmierter Zelltod,Apoptose(

4.Anregung zur Ausbildung von Blutgefäßen zur Ernährung des Tumors (Angiogenese)

5. Einbruch des Tumors in kleinste Blut- und Lymphgefäße mit der möglich Folge

6. Metastasierung ( Ausbreitung des Tumors in andere Organe)

 

Normalerweise funktionieren die köroereigenen Schutzsysteme so gut, dass die Krebserkrankung früher überwiegend bei älteren Menschen infolge der nachlassenden Reparatur- und Schutzmechanismen auftrat. Dies hat sich in unserer Zeit verändert, da immer jüngere Menschen von Krebserkrankungen betroffen sind. Dies hat einerseits genetische Gründe, d.h. es werden Erbanlagen weitergegeben, die das Auftreten von Krebserkrankungen fördern können. Gleichzeitig müssen aber auch Umweltfaktoren wie Lebens- und Ernährungsweise eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.

Krebszellen sind somit quasi autonome Einheiten mit verändertem Stoffwechsel, die in unserem Organismus leben und, wenn der Organismus diese veränderten Zellen nicht zerstören kann, sich zunehmend invasiver und zerstörend vermehren.

Die Anti-Krebs-Therapie versucht nun die veränderten Zellen zu beseitigen. Hierzu

wird der Primärtumor wenn möglich chirurgisch entfernt und in der Folge mit lokaler Bestrahlung oder systemischer Chemotherapie oder bei hormonabhängigen Tumoren mit entsprechenden pharmakologischen Präparaten gearbeitet.

Das Modell einer Krebsentstehung basierend auf Störungen des Zellstoffwechsels wurde zunächst zugunsten des genetischen Models der Krebsentstehung zurückgedrängt. Doch mit der Entstehung der mitochondrialen Medizin wurde das schon seit Jahrzehnten bekannte Modell der Warburg´schen Krebsentstehung mit neuem Interesse von Seiten der Wissenschaft beleuchtet. Die Warburg´sche These beruht vereinfachend auf der Vorstellung, dass Krebs eine Folgeerkrankung eines beeinträchtigten Stoffwechsels ist. Es kommt zu einer Veränderung, einem sogenannten Switch, der durch unterschiedliche Gründe, seien sie genetisch, durch Umweltfaktoren oder durch (Fehl-)Ernährung, hervorgerufen wird. Dieser Switch, diese Veränderung des Zellstoffwechsels ist aber von großer Bedeutung. Es kommt in den Zellen zu einem Wechsel der normalen sauerstoff-abhängigen Energiegewinnung (aerobe Energiegewinnung) zu einer sauerstoffunabhängigen (anaeroben) Energiegewinnung. Diese Form der Energiebereitstellung nennt man Glykolyse.

Zellen eines bösartigen Tumors sind gekennzeichnet durch diesen anaeroben Weg der Energiegwinnung. Dieser Blickwinkel auf den Stoffwechsel als primären Grund für die zunehmende Veränderung einer normalen Zelle hin zu einer bösartigen Zelle führt zu einem radikal neuen Ansatz der Krebstherapie.

Das Ziel ist nunmehr, den Stoffwechsel in den Zellen, insbesondere den Stoffwechsel in den Kraftwerken der Zellen, den Mitochondrien, so zu beeinflussen, dass die Zellen niemals das autonome Verhalten, die Zellteilungsfähigkeit, die Fähigkeit, in das umgebende Gewebe einzudringen und die Fähigkeit zur Metastasierung entwickeln.

Das grundlegende Prinzip hierbei ist, die Glykolyse herunterzuregulieren und die normale Fähigkeit der oxidativen Energiegewinnung wiederherzustellen, bzw. zu stärken.

Es ist schon lange bekannt, dass die anaerobe Energiegewinnung, die Glykolyse, zu einer deutlich geringeren Bereitstellung des Energieträgers unserer Zellen, dem ATP (Adenosintriphosphat) führt. Die interessante Frage ist nun, warum haben Krebszellen trotz erheblich geringerer Energiebereitstellung einen Überlebensvorteil gegenüber normalen Zellen mit einem funktionierenden Zellenergiestoffwechsel .

Welche Arten von physiologischen, biochemischen und biophysikalischen Fähig-keiten bedeuten einen Selektionsvorteil in der Entwicklung zur Tumorzelle? Und wie können diese Fähigkeiten analytisch erkannt und beschrieben werden?

Diese Fragen zu beantworten ist Aufgabe der modernen wissenschaftlichen Forschung. Viele Ergebnisse sind mittlerweile bekannt, viele aber noch nicht. Sicher ist, dass die quantitativ ausreichende, besser noch ideale Gewinnung von ATP auf dem normalen Weg der mitochondrialen ATP Bereitstellung gesundheitsfördernd ist, die dauerhafte ATP Gewinnung auf dem Weg der anaeroben Glykolyse die Entstehung von Krebszellen fördert und auch andere Krankheiten hervorrufen kann

(siehe Link: "Das krankmachende Energiedefizit" oder "Krank ohne Grund?").

 Nach den neuesten Erkenntnissen der Quantenmedizin werden in der Atmungskette der Mitochondrien nicht nur Elektronen und Protonen übertragen, sondern auch die Biophotonen auf das ATP übertragen. Hierdurch wird das ATP nicht nur zum Energielieferanten der biochemischen Vorgänge im Körper sondern auch zum Informationsträger, der eine wichtige steuernde Funktion im Zellstoff-wechsel und in der Zellfunktion überhaupt hat. Bei der anaeroben Glykolyse, die außerhalb der Mitochondrien in den Zellen stattfindet, fehlt diese Übertragung der Biophotonen auf das ATP. Krebszellen schalten somit die mitochondriale Energiegewinnung und die lebensspendende Steuerung durch die Biophotonen ab.

Interessanterweise war es dieser durch Bakterien erfunde Weg der aeroben Energiegewinnung, der das Entstehen von komplexeren Lebensformen und damit letztlich auch des Menschen ermöglichte. In der Juliausgabe 2013 der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft kann man den interessanten Artikel " Der Schritt zum

komplexen Leben " zu diesem Thema nachlesen.

 

Die Bestimmung der mitochondrialen Funktion erfolgt durch die Bestimmung des ATP-Spiegels im Blut. Ist der ATP Wert verringert, ist dies ein Ausdruck einer mangelnden Energiebereitstellung der Mitochondrien. Ergänzend sollte der Lactat/Pyruvat Quotient und der Nitrotyrosin Wert bestimmt werden.

Bei erniedrigten Werten verwende ich oral einzunehmenden von dr. Heinreich Kremer entwickelten und authorisierten Produkte der Firma Tisso Naturprodukte zur Unterstützung der mitochondrialen Funktion und um im Idealfall den Switch der Zellen von der anaeroben zur aeroben Energiegewinnung wieder rückgängig zu machen, so dass die Zelle wieder zu einer normalen Funtion zurückkehrt.

Initial sollten zusätzlich je nach Allgemeinzustand und Krankheitsbild hochdosierte Mikronährstoffe als Infusionen in Kombination mit homöopathischen Heilmitteln auf den Grundlagen der biologischen Therapie der Firma Heel, Baden-Baden, und anthroposophischer Heilmittel der Firma Wala, Eckwälden bei Bad-Boll. Nach 1-2 Behandlungszyklen ( 10-20 Infusionsbehandlungen 2-3 mal / Woche) wird eine erneute Kontrollen des ATP-Wertes durchgeführt. In der Regel kommt es unter der Behandlung zu einem Anstieg des ATP Wertes und einer spürbaren Verbesserung des Allgemeinzustandes des Patienten und einer Verbesserung des persönlichen Energielevels. Liegt ein ausgeprägtes Fatique-Syndrom nach belastenden Therapien vor, kann sich die Behandlung auch etwas länger hinziehen.

Kommt es zu keinem Anstieg des ATP-Wertes ist möglicherweise von einer irreversiblen Schädigung der Mitochondrien z.B. durch Medikamente, Veränderungen der Erbanlagen der Mitochondrien, Schwermetallbelastungen, Umweltbelastungen (Schadstoffe wir Insektizide oder Herbizide) oder

Schädigungen durch elektromagnetische Wellen ( z.B. Mobilfunk) auszugehen. Dennoch sollte gerade in diesen Fällen die Restfunktion der Mitochondrien unbedingt erhalten bleiben, um die weitere Energiegewinnung nicht noch weiter zu verschlechtern. Um eine chronsiche Schwermetallbelastung erkennen zu können sollte eine Haarmineralanalyse oder ein Quecksilbermobilisationstest mit dem Chelatbildner Dimaval (DMPS) durchgeführt werden.

 



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