Wie gesund ist Ihre Mundhöhle?

Die meisten Krankheiten unserer Zeit haben mehr oder weniger in unsererem Lebensstil ihre Ursachen. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die zunehmende Stressbelastung in unserem Leben. Die Geschwindigkeit und Hektik unseres

beruflichen und oft auch privaten Alltags hat sich durch die neuen Medien wie Computer, Internet, E-Mail, iPod und Handys erheblich beschleunigt. Immer mehr Menschen und leider auch Jugendliche verbringen immer mehr Zeit vor dem Computer und bewegen sich nicht mehr.

Hinzu kommen auch gerade in wirtschaftlich schwieriger werdenden Zeiten Ängste um den Arbeitsplatz und damit um die wirtschaftliche Existenz. Diese Ängste bewirken dann noch mehr Einsatz im Beruf und der Stresslevel steigt weiter an.

Gleichzeitig steigen die Anforderungen an den Einzelnen ebenfalls an und die Negativspirale kommt in Gang.

 Schon in der Kindheit und Jugend müssen immer mehr Leistungen in immer kürzerer Zeit erbracht werden ( Verkürzung der Gymnasialzeit, G8 und die Einführung von kürzeren Studienzeiten (Bachelor)mit hohen Anforderungen.

Somit steigt schon sehr früh die psychische und physische Belastung an und die Aktivierung der Stressreaktionen des Körpers beginnt hierbei schon in jungen Jahren.

 Die Tücke hierbei ist, dass wir uns an ein gewisses Stresslevel zunächst ganz gut adaptieren können, dies vielleicht sogar als positiv empfinden (Eustress), weil die

Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin/Noradrenalin aus der Nebenniere uns zunächst scheinbar leistungsfähiger oder einfach nur "fitter" macht. Doch irgendwann wird aus diesen akuten Stressreaktionen ein chronischer Dauerstress

mit erhöhter Cortisolausschüttung ebenfalls aus den Nebennieren. iDer positiv empfundene Stress wird zu negativem Stress (Distress).

Die Nebennieren sind somit die endokrinen Drüsen, die für die Bildung und Ausschüttung der Stresshormone zuständig sind. Gesteuert werden sie von der Hypophyse, der Hirnanhangsdrüse, die ihrerseits von speziellen Hirnzentren

(z.B. Hypothalamus) gesteuert wird,

Die vermehrte Ausschüttung der Stresshormone hat erhebliche Auswirkungen auf den Körper. Es kommt zu dauerhaft erhöhtem Blutdruck, Herzerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Störungen der Immunfunktion (Infektanfälligkeit, Förderung der Entstehung von Tumoren), psychische Störungen (Schlafstörungen, Ängste, depressive Verstimmungen, psychosomatische Erkrankungen,etc).

 Erschöpft sich die Nebenniere in der Bildung der Stresshormone, kommt es zu

einem Absinken der Stresshormone und zu einer gestörten Antwort auf Stressreize. Dies ist die typische Situation bei totaler Erschöpfung oder bei einem Burn-Out-Syndrom. 

Alle diese Erkrankungen haben ihre Ursache in Fehlregulationen im Bereich der Stresshormone und ihrer Gegenspieler (u.a.Serotonin und DHEA ). Dieses gestörte Gleichgewicht zwischen aktivierenden und hemmenden Botenstoffen

kann auch durch einen Mangel an Mikronährstoffen hervorgerufen werden. Hierzu

gehören insbesondere die B-Vitamine und die Spurenelemente.

 Durch gezielte Untersuchungen ( Speicheltest und Blut- und Urinuntersuchung kann ein genauer Status der o.g. Hormone und der zu ihrer Bildung notwendigen

Cofaktoren ermittelt und Defizite entsprechend behandelt oder ausgeglichen werden.

 

Wie funktioniert die Regulation der Stresshormone eigentlich?

 

Es ist nicht einfach, diese komplexe Regulation verständlich zu machen. Ich lade sie aber dazu ein, mir bei der Reise in ihren Körper zu folgen.

 

Wirkt ein Stressfaktor (z.b. Lärm) auf unseren Körper ein, wird er von einem Sinnesorgan ( hier das Ohr) wahrgenommen und es erfolgt eine Weiterleitung der Wahrnehmung an bestimmte Bereiche des Gehirns. Hier wird die Qualität des Reizes bewertet und durch nervale Verschaltungen mit dem Gefühlszentrum

(Hypothalamus/ limbisches System) gleichzeitig emotional bewertet (angenehmes

oder unangenehmes Geräusch). Empfinden wir den Lärm als unangenehm, kommt es zu einer Ausschüttung von entsprechenden Botenstoffen, die die Hypophyse aktivieren. Die Hypophyse ihrerseits setzt Botenstoffe frei, die die Nebennieren zu einer Ausschüttung der Stresshormone stimulieren. Zu den Stresshormonen gehören die Katecholamine (Adrenalin/Noradrenalin und Dopamin) und das Cortisol. Die Freisetzung der Hormone soll den Körper in die Lage versetzen, schnell zu flüchten, d.h. dem auslösenden Stressfaktor möglichst schnell auszuweichen.

Hierzu wird der Blutdruck durch Engstellung der Blutgefäße erhöht, schnell Energie durch die Freisetzung von Glucose bereitgestellt, die Körpertemperatur erhöht und die Aufmerksamkeit gesteigert. Gleichzeitig kommt es zu einer Hemmung des Immunsystems und entzündlicher Prozesse im Körper und zu einer Reduktion des Schmerzempfindens.

 Der physiologische Spiegel des Cortisols hat eine zirkadiane Rhythmik, d.h. am Morgen ist der Spiegel dieses Hormons am höchsten und sinkt dann im Verlauf des Tages wieder ab. Am Abend ist die Cortisolausschüttung somit am geringsten.

Durch chronische Streebelastungen wird dieser physiologische Tagesrhythmus durchbrochen und es kommt zu einem Ungleichgewicht im Zusammenspiel der Hormone und Neurotransmitter. Hat sich die Nebenniere infolge des Dauerstresses erschöpft, liegen die Hormonspiegel dauerhaft an der unteren Grenze und es kommt zu keiner morgendlichen Erhöhung der Cortisolaus-schüttung.

 

Neben der anregenden und aktivierenden Hormonachse muß es auch eine hemmende und beruhigende Achse geben, die dafür sorgt, dass das (über)aktivierte System wieder gedämpft und herunterreguliert wird.

Zu den dämpfenden (inhibitorischen) Botenstoffen gehört neben den Neurotransmittern Serotonin, Gamma-Aminobutter-Säure (GABA) und Glycin das

Hormon DHEA (Dehydroepiandrosteron) welches auch in der Nebenniere gebildet wird.

Die feine Abstimmung zwischen den anregenden (exzitatorischen) und den hemmenden (inhibitorischen) Neurotransmittern erfolgt durch Modulatoren wie das biogene Amin Histamin, die Aminosäure Taurin sowie durch zahlreiche andere

Mikronährstoffe wie die Vitamine der B-gruppe, Folsäure, Calcium, Magnesium, Selen, Zink, Gluthathion und die Alpha-Liponsäure.

 Die starke Vernetzung des System der Neurotransmitter und der Hormone bewirkt, dass ein Ungleichgewicht in diesem System die Signalübertragung zwischen Nervenzellen unterbrechen oder erheblich stören kann. Dies kann eine (Mit-)Ursache zahlreicher Erkrankungen sein.

 

Tab.1: Eine neuroendokrine Dysbalance führt u.a. zu:

 

-- Bluthochdruck

-- Depression

-- Schlafstörungen

-- Unruhezustände

-- Zwangshandlungen

-- Aggressivität

-- Konzentrationsstörungen

-- ADS / ADHS

-- chronisches Müdigkeitssyndrom

-- Fibromyalgie

-- Burn-out-Syndrom

-- Chronische Muskel- und Gelenkschmerzen

-- Kopfschmerzen/Migräne

-- Übergewicht

-- Reizdarmsyndrom

-- verminderte Libido

-- prämenstruelles Syndrom

 

Zentrales Steuerungsorgan des neuro-endokrinen Systems ist somit das Gehirn. 

Die Nervenzellen des Gehirnes sind erregbare Zellen, die elektrische Signale übertragen und durch diese erregt werden. Nervenzellen haben zahlreiche verästelte Fortsätze (Axone), die Längen von mehr als 1m erreichen können. Wie elektrische Kabel sind sie von einer Schutzschicht isoliert, der sogenannten Myelinscheide. Die Übertragung elektrischer Signale einer Nerveng´faser auf eine andere Nervenzellen findet an sogenannten Synapsen statt. Hier wird das ankommende elektrische Signal mit Hilfe von Botenstoffen (Neurotransmittern) auf

andere Nervenzellen übertragen. Abhängig von der Signalstärke des ankommenden elektrischen Reizes werden aus den Synapsen Signalstoffe freigesetzt, die ihrerseits benachbarte Nervenzellen erregen. Die Wirkung der Neurotransmitter wird sehr schnell durch Abbau der Substanzen oder durch die Wiederaufnahme des Botenstoffes in die Synapsen (z.B. Serotonin) beendet.

Neurotransmitter sind entweder Aminosäuren ( kleinste Bausteine von Eiweißen) wie Glutamat als anregender Neurotransmitter oder Glycin als hemmender Neurotransmitter, biogene Amine wie GABA, Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin, Serotonin, Melatonin und Histamin. Sie entstehen ebenfalls aus Aminosäuren. 

Die Synthese der Neurotransmitter erfolgt im Zellplasma der Nervenzelle aus den

relativ leicht verfügbaren Vorstufen. 

In der orthomolekularen Medizin messen wir die Konzentrationen der Neurotrans-mitter entweder im Urin, Blut oder Speichel. Werden hierbei verminderte Meßwerte erhoben, versuchen wir durch die gesteigerte Zufuhr der Vorstufen die Synthese der verminderten Neurotransmitter gezielt anzuregen. Bei einer zweiten Messung nach einer Einnahmezeit von 1-3 Monaten wird der Erfolg der Maßnahme kontrolliert. Es ist dies ein natürlicher und physiologischer Weg das Ungleichgewicht in den Neurotransmitterkonzentrationen und damit in der Signalübertragung auszugleichen. Durch Psychopharmaka wird an verschiedenen Stellen in dieses System eingegriffen, z.b. durch die Gabe von Substanzen, die die Wirkung der Neurotransmitter imitieren oder blockieren, durch Hemmstoffe der Wiederaufnahme von Neurotransmittern in die Synapsen oder durch Hemmstoffe des enzymatischen Abbaues der Neurotransmitter. Dies geschieht oft in einem unkontrollierbaren Ausmaß, was die Ursache für die zahlreichen Nebenwirkungen und Wechselwir-kungen der meisten Psychopharmaka sind.

 

Betrachtet man den Energie-Stoffwechsel des Gehirns, so ist festzustellen, dass Zucker (Glucose) der einzige Energieträger ist, der zur Bildung von ATP (Adenosintriphosphat) herangezogen wird. Im Gegensatz zu den meisten Körper-zellen kann das Gehirn Fette nicht verstoffwechseln, da diese die sogenannte Blut-Hirn-Schranke aufgrund ihrer Größe und fehlender Transportenzyme nicht passieren können. Auch Aminosäuren stehen zur Energiegewinnung in nur sehr geringem Maße zur Verfügung. Ist somit die mitochondriale ATP Bildung in den Zellen beeinträchtigt, kommt das Gehirn unter Belastung oder auch schon im normalen Alltagsbetrieb schnell in ein Energiedefizit, was sich dann mit Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit oder der Entwicklung psychischer Symptome bemerkbar machen kann.

Weitere Informationen zum ATP finden Sie in dem Link "Das krankmachende Energiedefizit"

 

Die Bedeutung einzelner Neurotransmitter

 

Glutamat (Glutaminsäure)

 

Glutamat ist der häufigste und der wichtigste erregende Neurotransmitter des Gehirns. Im Gehirn dient es auch als Vorstufe der Bildung von GABA (Gamma-Amino-Buttersäure) einem wichtigen hemmenden Neurotransmitter.

Die Glutaminsäure ist in höheren Konzentrationen in Sojasauce ( Ursache des Chinarestaurant-Syndrom) und Würzmitteln enthalten.

 Glutamat ist unverzichtbar bei der Verarbeitung von Sinneseindrücken, Bewegungskoordination, höhere Gehirnfunktionen und der Appetitregulation (wirkt appetitsteigernd)

 

GABA (Gammaaminobuttersäure)

 

GABA ist das biogene Amin des Glutamats und der wichtigste hemmende Neurotransmitter des Gehirns. Gaba wirk angstlösend, entspannend, schmerzlindernd, antikonvulsiv (Schutz vor Krampfanfällen), schlaffördernd und blutdrucksenkend.

Zeichen eines GABA-Mangels können Heißhungerattacken auf Süßes, Taubheits-gefühle, Muskelverspannungen und Tinnitus sein. Weiterhin werden Verminderungen des Geruchsempfindens, nächtliches Schwitzen, Gedächtnisstörungen, Hyperventilation, Tachykardien, Impulsivität, Ungeduld, Ängste als Folgen eines GABA-Mangels beschrieben.

Weiterhin hat GABA eine immunmodulierende Wirkung durch Hemmung einer überschiesenden Immunantwort.

 

Therapeutisch kann durch das folgende Präparat eine Erhöhung der GABA Aktivität bei nachgewiesenem Mangel gefördert werden:

 

GABAMax

 

Zur diätetischen Behandlung von neurovegetativen Gesundheitsstörungen und depressiven Verstimmungen.

Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät).

GABAMax wird bei Neurotransmitter-Überaktivitätund bei Patienten mit hohem exzitatorischem Tonusbzw. hoher GABA-Ausscheidung eingesetzt.

GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ist der primäre inhibitorische Neurotransmitter im Gehirn und reguliert die Neurotransmitter-aktivität, so dass eine vorhandene Überstimulation blockiert wird.

GABAMax enthält unter anderem die Aminosäure L-Theanin, die nachgewiesenermaßen beruhigend wirkt und stimulatorischen Effekten entgegenwirkt. Dies passt mit eigenen Beobachtungen zusammen, dass L-Theanin die Aktivität, den Turnover und die Exkretion von Noradrenalin und Adrenalin reduziert.

L-Taurin ist eine weitere inhibitorische Aminosäure, die durch eine Steigerung der GABA-Effekte wirkt.

L-Glutamin ist eine Aminosäure, die die Genesung nach Stress fördert. Im Unterschied zur Glutaminsäure wird Glutamin vom Gehirn ohne Schwierigkeit aufgenommen und zu GABA umgewandelt.

5-Hydroxytryptophan (5-HTP) ist das Intermediärprodukt in der Serotonin-Synthese. In einem einzigen Syntheseschritt wird 5-HTP nach Überwindung der Blut-Hirn-Schranke mit Hilfe einer Aminosäuredecarboxylase zu Serotonin umgewandelt.

Ausgewählte Vitamine (Vitamin C, B6, Tocopherol und Folsäure) und Mineralien(Magnesium) sind Kofaktoren der Enzyme, die zur Synthese von Neurotransmittern benötigt werden und unterstützen daher die Wirkung der zugefügten Aminosäuren.

GABAMax unterstützt somit vorwiegend die dämpfenden Neurotransmitter.

Anwendungsempfehlung:

2 Kapseln pro Tag mit Flüssigkeit ½ Std. vor dem Essen oder zwei Std. nach dem Essen einnehmen.

 

Dieses Präparat sollte nur nach entsprechender ärztlicher Beratung eingenommen werden !

 

 

 Katecholamine ( Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin)

 

 

Adrenalin

 

Die Synthese von Adrenalin erfolgt im Nebennierenmark aus der Aminosäure

Tyrosin. Die wesentlichste Funktion von Adrenalin ist die Erhöhung der Energiebereitstellung durch Erhöhung der Zuckerfreisetzung, Abbau von Fett, Verbesserung der Sauerstoffzufuhr und Sauerstoffaufnahme durch Steigerung der Atemfrequenz, Verbesserung der Durchblutung, Hemmung der Verdauungstätigkeit,

Senkung der Schmerzschwelle, Hemmung des Immunsystems, Mitbeteiligung bei der Blutdruckregulation als Neurotransmitter im Gehirn.

Adrenalin wird nicht auf Vorrat, sondern bedarfsorientiert gebildet. Hohe Adrenalinspiegel führen über einen negativen Feed-Back-Mechanismus zu einer Hemmung der Bildung der Aminosäure Tyrosin aus der Aminosäure Phenylalanin. 

 

Ein dauerhaft erhöhter Adrenalinspiegel (Dauerstress) führt zu:

 

- erhöhtem Blutdruck

- erhöhten Blutzuckerwerten

- erhöhte Herzbelastung

 

Bei länger anhaltenden Stressbelastungen kann sich die Bildung von Adrenalin in der Nebenniere erschöpfen. Dies ist typischerweise bei einem akuten Burn-Out-Syndrom der Fall und über einen Speichel- oder Urintest nachweisbar.


Ein erniedrigter Adrenalinspiegel führt zu:

 

-Einschränkung der Konzentrationsfähigkleit

- Einschränkung der Vitalität

- chronischem Müdigkeitssyndrom

- Burn-Out-Syndrom

 

Ein erhöhter Adrenalinwert kann auch Zeichen eines Tumors der Nebennieren (Phäochromozytom) oder einer Erkrankung der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) sein.

 

 

Noradrenalin

 

Noradrenalin wird aus der Aminosäure Phenylalanin bzw. Tyrosin unter Mitwirkung von Vitamin C, Vitamin B6, Folat, Magnesium und Kupfer gebildet. Neben dem Hormon CRH der Hypophyse reguliert Noradrenalin die Reaktionskette der Stressreaktionen unseres Körpers. Bei allen mit erhöhtem Stress in Verbindung stehenden Gesundheitsstörungen lässt sich ein erhöhter Noradrenalinspiegel bei häufig gleichzeitig verringertem Serotoninwert messen. Serotonin ist der Gegenspieler des Noradrenalins.

Neben dem Nebennierenmark sind die Nervenzellen des Sympthikus Bildungsorte von Noradrenalin.  

 

Erhöhte Noradrenalinwerte führen zu:

 

- Blutdrucksteigerung durch Engstellung der Blutgefäße

- fördert Aufmerksamkeit, Konzentration und Wachheit

- Steuerung des Appetits

- initial Förderung der Entzündungsbereitschaft und anschliesend Schwächung des

  Immunsystems

 

Erhöhte Noradrenalinwerte mit einem erhöhten Noradrenalin/Adrenalin Quotienten können vom Körper nicht lange aufrechterhalten werden und es kommt dann zu einem deutlichen Noradrenalinabfall, wie er typischerweise beim akuten Burn-Out-Syndrom gemessen werden kann.

 

Ein Mangel an Noradrenalin bewirkt:

 

- Abfall der Handlungsmotivation

- Konzentrationsstörungen

- möglicherweise Mitbeteiligung an der Entwicklung einer Depression

- Erschöpfungssyndrom

 

Die Bestimmung der Adrenalin / Noradrenalinwerte erfolgt über einen Speicheltest

( Adrenaler Stressindex).

 

 

Dopamin

 

Dopamin ist einer der bedeutendsten Neurotransmitter im zentralen Nervensystem und mitbeteiligt bei der Steuerung von Bewegung, Koordination, Kraft, Konzentration, Motivation und geistiger Leistungsfähigkeit.

 

Wirkungen des Neurotransmitters Dopamin:

 

- Weiterleitung des Steuerungsbefehle des Nervensystems an die Muskulatur

- Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit und Wachheit

- Hemmung der Ausschüttung des Hormons Prolaktin

- Regulierung der Durchblutung der Bauchorgane

- Förderung von Stimmung und Glücksgefühlen

- Feinkoordination der Antwort auf akuten Stress in der Zusammenwirkung mit      Adrenalin, Noradrenalin und Serotonin

 

Mangel an Dopamin führt zu:

 

- Bewegungsstörungen ( wie bei Morbus Parkinson mit mühsamen Gang, Beein-

  trächtigung der Mimik, Kleinschrittigkeit, Störung der Feinmotorik, Zittern, Kopf-

  wackeln, Ungeschicklichkeit der Bewegungen)

- Speichelfluss

- Reduktion der Gedächtnisleistung

- Tagesmüdigkeit

- Antriebsstörungen

- Motivationsverlust

- Depressionen

- psychovegetative Störungen

 

Ein geeignetes orthomolekulares Präparat zur Unterstüztung der Nebennieren-

funktion ist :

 

 

AdreCor

 

Zur diätetischen Behandlung zentraler Müdigkeit und zur Unterstützung der Nebennierenfunktion.

 

Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät).

  • Adre Cor unterstützt die Nebennierenfunktion und stärkt somit die Produktion der NeurotransmitterDopaminAdrenalin und Noradrenalin.
  • Auch fördert es die Produktion der in der Nebennierenrinde gebildeten Hormone DHEA undCortisol.

Erreicht wird die Anregung der Produktion durch eine spezielle Kombination vonAminosäuren, Vitaminen und Naturstoffen.

Durch die gesteigerte Synthese der Neurotransmitter und Hormone werden

  • Stresssymptome und Müdigkeit bei chronischer Überbelastung bekämpft und
  • es kommt zu Stimmungsverbesserung,
  • Steigerung der Aktivität und Sexualbereitschaft,
  • Muskel- und Knochenaufbau,
  • Fettabbau und Stärkung des Immunsystems.

Anwendungsempfehlung:

2 x 1 Kapsel pro Tag mit Flüssigkeit ½ Std. vor dem Essen oder zwei Std. nach dem Essen einnehmen.

 

 

Bei einem zusätzlichen Mangel an Serotonin empfehle ich ggf. zusätzlich:

 

SerenePro

 

Zur diätetischen Behandlung von neurovegetativen Gesundheitsstörungen und depressiven Verstimmungen.

Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät).

SerenePro unterstützt in seiner Formulierung optimal und speziell das inhibitorische Neurotransmittersystem.

Es verbessert das serotonerge und GABAerge-System und minimiert regulatorisch die exzitatorische Neurotransmitterwirkung.

Zusätzlich zur Serotoninvorstufe 5-HTP enthält SerenePro die Aminosäure L-Theanin, die beruhigend wirkt und die hemmenden Effekte von GABA unterstützt. Durch Koffein induzierte stimulatorische Effekte werden durch L-Theanin blockiert, der Turnover und die Exkretion von Noradrenalin und Adrenalin werden deutlich reduziert.

L-Taurin ist eine weitere inhibitorische Aminosäure, die über Steigerung der GABA-Effekte einwirkt. Zusammen können diese Aminosäuren eine hohe Neurotransmitter-Ausscheidung normalisieren.

Um die Wirkung der Aminosäuren zu verstärken und zu unterstützen, wurden der Rezeptur von SerenePro wichtige Co-Faktoren hinzugefügt:

  • Magnesium (Mg) stabilisiert im Nervensystem die Zellmembranen durch Interaktion mit Membranphospholipiden,
  • reguliert die elektrische Reizleitung,
  • hemmt die Depolarisierung von Membranen und
  • damit die überschießende Signalvermittlung.
  • Als physiologischer Ca-Antagonist hemmt Mg die excitatorische Wirkung u.a. von Glutamat und Noradrenalin.

Das Enzym Dopamin-Monooxygenase, das Dopamin zu Noradrenalin konvertier ist Vitamin C-abhängig. Daneben wird Vitamin C auch zur Umwandlung von 5-HTP in Serotonin benötigt.

Selen hat diverse neurotrope und antidepressive Effekte.

Vitamin B12 ist zusammen mit Folsäure Kofaktor bei allen Methylierungsreaktionen, in der DNA-Synthese, bei der Zellneusynthese und Regeneration; bei der Neurotransmittersynthese und der Bildung vonMyelinscheiden der Nerven.

 

Anwendungsempfehlung:

 

1 x 2 Kapseln pro Tag mit Flüssigkeit ½ Std. vor dem Essen oder zwei Std. nach dem Essen einnehmen.


 

Bei einem Überschuss an Adrenalin / Noradrenalin / Dopamin kann zum Ausgleich und zur Stressreduktion eingenommen werden:

 

 

Balance DS

 

Zur diätetischen Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen, neurovegetativen Erregungszuständen, Stimmungsschwankungen sowie von stressbedingter Symptomatik.

Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät).


Balance DS enthält eine wirkungsvolle Kombination von Substanzen, die einer Dysbalance im Katecholaminspiegel sowie stressbedingter Müdigkeit entgegenwirkt.

Durch die Aminosäuren N-Acetyl-Cystein (NAC), L-Tyrosin und dem pflanzlichen Naturstoff Mucuna Pruriens werden die Konzentrationen an Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin wirkungsvoll angehoben. Unterstützend wirkt hier der Zusatz von Vitamin B6, Folsäure und Vitamin C. Sie spielen in der Synthese der Katecholamine eine gewichtige Rolle.
Gegenüber Balance D wird in Balance DS über das zugefügte 5-Hydroxytryptophan (5-HTP), einer direkten Vorstufe des Serotonins, der Seretoninspiegel effektiv angehoben. Einer Serotonin-Dopamin-Dysbalance wird so effektiv entgegengewirkt. Die zusätzliche antioxidative Wirkung der Inhaltsstoffe in Balance DS wirken einer stressbedingten Schädigung der Zellen entgegen.

 

Anwendungsempfehlung:

 

2 Kapseln pro Tag mit Flüssigkeit ½ Std. vor dem Essen oder zwei Std. nach dem Essen einnehmen.

 

 

 Bei einem deutlichen Dopaminmangel kann folgendes Präparat eingenommen werden:

 

Mucuna D

 

Mucuna D ist eine Formulierung, die einen standardisierten, hoch dosierten Extrakt von Mucuna Pruriens (Juckbohne) zur Unterstützung der Dopaminbildung enthält.

Es wird vor allem bei stark gesteigertem Dopaminbedarf eingesetzt.

Mucuna Pruriens ist eine natürliche Quelle von 3,4-Dihydroxyphenylalanin (L-Dopa), ein Zwischenprodukt in der Dopaminsynthese.

L-Dopa wird direkt über eine aromatische Aminosäure-Carboxylase zu Dopaminkonvertiert. Dopamin wird dann nachfolgend zu Noradrenalin oxidiert und weiter zu Adrenalin methyliert.

Auf diese Weise wird der gesamte Katecholaminstoffwechsel unterstützt.

 

Anwendungsempfehlung:

 

2 Kapseln pro Tag mit Flüssigkeit ½ Std. vor dem Essen oder zwei Std. nach dem Essen einnehmen.

 

 

Zahnfleischbluten aufgrund einer chronischen Entzündung des Zahnfleisches (Paradontitis) und Schwund des Zahnfleisches (Paradontose) sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet und ein häufiges Problem in zahnärztlichen Praxen.

Die Mundgesundheitsstudie aus dem Jahr 2005 zeigte ein erschreckendes Ergebnis.

In der Altersgruppe der 35-44jährigen zeigte der Community Periodontal-Index einen Grad III bei 52,7 Prozent und den höchsten Grad IV bei 20,5 Prozent, bei den Senioren in der Altersgruppe 65-74 Jahre litten an einem Grad III 48,0 Prozent und an einem Grad IV 39,8 Prozent. Diese Werte lagen noch höher als die Daten der

Mundgesundheitsstudie aus dem Jahr 1997.

Immer mehr Zahnärzte erkennen jedoch, dass die o.g. Erkrankungen oftmals nur die Spitze eines Eisberges sind und auf einem individuellen Mangel an  Mikronähr-stoffen (Vitamine, Mineralien und Spurenelemente) als Zeichen einer Mangel- oder Fehlernährung beruhen.

 Die Entwicklung und das stetige Fortschreiten dieser Erkrankungen ist somit abhängig von der individuellen Abwehrlage des Immunsystems und diese ist wiederum von der individuellen Ernährungssituation des Patienten abhängig.

 Neben der Überprüfung der individuellen Ernährungsweise ( mehr Obst, Gemüse

und Vollkornprodukte und weniger Zucker, Fett und Fleischkonsum) und ggf. einer Umstellung der Ernährungsweise sollte eine Überprüfung des Mikronährstoffstatus

zum Ausschluß einer Unterversorgung erfolgen.

Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt, eine verstärkte Bildung von freien Radikalen

(reaktionsfreudige Sauerstoff- und Stickstoffverbindungen), eine hohe Stressbelastung, Rauchen, eine Beeinträchtigung der Entgiftungskapazität des Körpers und der Mundhöhle und die Einnahme zahlreicher Medikamente können Ursachen einer Beeinträchtigung der Abwehrleistung der Mundschleimhaut und damit des Zahnfleisches sein.

Ursachen einer Paradontitis sind somit neben persönliches Pflegedefiziten. der individuelle Zellstatus ( Immunkompetenz des Körpers und gute Versorgung mit hierfür notwendigen Mikronährstoffen) und das bakterielle Milieu der Mundhöhle.

 Chronischer Stress führt u.a. durch die Erhöhung der Cortisolproduktion in den Nebennieren zu einer Schwächung des Immunsystems. Dauerstress führt oft zu einem erhöhten Konsum von Zigaretten oder Alkohol, schlechter Ernährung mit Erhöhung des Zuckeranteiles (Schokolade als "Seelentröster" und schneller Energielieferant) und schlechter Mundhygiene.

Neben der lokalen Auswirkungen kann eine Paradontitis durch das Eindringen von Bakterien in die Blutbahnen des Körpers gravierende Folgeerkrankungen nach sich ziehen wie:

 

-- Schlaganfall ( 2fach erhöhtes Risiko)

-- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt ( 2fach erhöhtes Risiko)

-- Diabetes ( 2-11fach erhöhtes Risiko)

-- chronische Atemwegserkrankungen ( 2-4fach erhöhtes Risiko)

-- Schwangerschaftskomplikationen ( 2-8fach erhöhtes Risiko

-- Osteoporose (2-4fach erhöhtes Risiko) 

 

 Der Säure Basen Haushalt

 

Entzündungen entwickeln sich bevorzugt im sauren Milieu. Neben den Nieren können auch Säureüberschüsse über den Speichel ausgeschieden werden. Zu saurer Speichel fördert die Kariesbildung. greift den Zahnschmelz an und fördert die Entzündungsreaktionen bei der Paradontitis. Der normale pH-Wert des Speichels liegt bei 6,8 - 7,3 und kann einfach mit einem Indikatorpapier aus der Apotheke bestimmt werden. Am besten drei mal täglich vor dem Essen.

Grundsätzliches und weitere Informationen über den Säure-Basen-Haushalt finden Sie in der Rubrik "Leistungsverzeichnis".

 

 

 Die Wirkungen der "freien Radikale"

 

Freie Radikale sind reaktionsfreudige Sauerstoff- oder Stickstoffverbindungen, die aufgrund eines fehlenden Elektrons chemisch sehr reaktionsfreudig sind. Aufgrund ihrer ausgeprägten Reaktionsfreudigkeit schädigen sie vorwiegend größere Moleküle, Zellmembranen oder sogar das genetische Material, die Chromosomen.

Da hierdurch viele Krankheiten ausgelöst oder gefördert werden können, gibt es in unserem Organismus zahlreiche schützende Substanzen, sog. Antioxidantien.

Hierzu gehören u.a. das Gluthationsystem, die Superoxiddismutasen, die Harnsäure und das Orchester der fett- und wasserlöslichen Vitamine sowie der Mineralstoffe und Spurenelemente. Entsprechende Blutuntersuchungen können die individuelle Versorgung mit den entsprechenden Substanzen aufzeigen und ein eventuell vorhandenes Defizit kann gezielt ausgeglichen werden.

Das antioxidative Orchester unseres Körpers spielt somit eine wichtige Rolle bei:

-- der Abwehr von Infekten

-- der Heilung von Wunden

-- und der Neubildung und Stabilisierung der Knochen

 

 

Neben einer guten zahnärztlichen Paradontalbehandlung sollte insbesondere bei hartnäckigen und therapieresistenten Fällen eine ärztliche Blutuntersuchung und ggf. eine kontrollierte Substitution eines Mineralstoffdefizites mit entsprechender Ernährungsberatung und/oder Supplementierung von Mikronährstoffen mit geeigneten hochwertigen Präparaten erfolgen.

 

Dieses Zusammenwirken von Zahnarzt und naturheilkundlichem/ortho-molekularem Arzt kann dazu beitragen, ein großes und teures medizinisches Problem sowohl präventiv zu verhindern als auch therapeutisch erfolgreich zu

behandeln, denn gerade dem ganzheitlich denkendem Arzt und Zahnarzt ist bewusst, dass die Mundhöhle und der Zahnstatus den gesamten Körper repräsentiert.

 

 

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